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Pflegetipps

Kaffeegenuss und hohe Lebenserwartung

Zunächst die wichtigsten Stichpunkte:

  • Herstellerhinweise beachten.
  • Wasserhärte ermitteln.
  • Täglichen Verbrauch ermitteln.
  • Kaffeevollautomaten je nach Wasserhärte und Verbrauch regelmäßig mit geeigneten Entkalkern entkalken.
  • Kaffeevollautomaten täglich mit geeigneten Mitteln reinigen.
  • Brühgruppe besonders reinigen.
  • Milchaufschäumer und Leitung besonders reinigen.
  • Kaffeevollautomaten einmal jährlich warten lassen. 

Kaffeevollautomaten sind komplexe Maschinen. Auch hier gilt, gute Pflege verlängert die Lebensdauer und vergrößert den Genuss. Dabei hilft es, ein paar Regeln zu beachten. Mit etwas Geschick lassen sich Reinigung und Pflege der Maschine selbst durchführen.

Hinweise der Hersteller beachten

Den Herstellern liegt viel an der Kundenzufriedenheit. Wer einen neuen Kaffeevollautomaten kauft, sollte sich ein wenig Zeit nehmen. Alle Hersteller legen den Geräten eine Gebrauchsanweisung und Informationsmaterial bei. Dort finden sich Anweisungen zu Wartung und Pflege. Die meisten Hersteller bieten diese Informationen außerdem auf ihren Firmenhomepages als Download an. Hier finden auch Besitzer von gebrauchten Geräten wertvolle Informationen.

Kalk – häufigster Verursacher von Schäden

Anfällig sind alle Teile, die mit Wasser in Berührung kommen. Das sind Durchlauferhitzer, Leitungen, Ventile, Pumpen und die Brühgruppe. Hier kann sich Kalk absetzen. Es ist ratsam, den Härtegrad des Wassers zu kennen. Diesen erfährt man beim Energieversorger. Mit einem Wasser-Entkalker lässt sich der Kalkgehalt reduzieren. Eine preiswerte Entkalkung lässt sich mit einem einfachen Wasserfilter durchführen. Einsätze und Kannen finden sie im Handel.

Nicht nur Kalk führt zu Beschädigungen, sondern auch aggressive Entkalker, besonders dann, wenn die Teile nach der Entkalkung nicht richtig gespült werden. Manche Entkalker hinterlassen Rückstände. Das kann auch bei biologischen Säuren passieren. Auch hier muss gründlich nachgespült werden. Ideal für die Entkalkung ist Amidosulfonsäure. Der Premium Entkalker enthält sechs schützende und pflegende Zusätze. Preisbewusste Kunden können bei richtiger Anwendung Zitronensäure verwenden, besonders qualitätsbewusste Kunden den Premium Entkalker. Pflegemittel erhalten sie in unserem Geschäft.

Die richtigen Pflegemittel

Zuviel aggressiver Entkalker schadet der Maschine ebenso, wie kalkhaltiges Wasser. Wie oft sollte eine Maschine entkalkt werden? Neben der Wasserhärte ist der Gebrauch ein wichtiges Kriterium. Wenn eine Maschine viel genutzt wird, sollte sie alle zwei Wochen entkalkt werden. Aber auch bei geringer Nutzung und weichem Wasser muss die Maschine mindestens einmal alle zwei Monate entkalkt werden. Weniger wäre schädlich. Leider ist die automatische Anforderung zum Entkalken bei den meisten Maschinen nicht sehr genau. Es ist also besser, die Termine zum Entkalken in einen Kalender einzutragen, als auf die Anzeige zu warten. Das Entkalkungsprogramm lässt sich jederzeit starten.

Wer das Entkalken vernachlässigt riskiert Schäden. Im schlimmsten Fall blockieren Kalkteile den Wasserfluss. Dann entsteht Überdruck. Schon Ablagerungen im Sieb können den Druck erhöhen. Diese Kalkreste lassen sich mit Reinigungstabletten leicht entfernen. Ablagerungen in den Leitungen können dazu führen, dass Schäden entstehen. Dann müssen Teile ausgetauscht werden. Aber Kalkablagerungen beeinträchtigen nicht nur die Funktionstüchtigkeit, sie erhöhen auch den Energieverbrauch. Wenn der Druck steigt, muss die Pumpe länger arbeiten. Außerdem verhindert Kalk die Wärmeleitung. Die Wassertemperatur sinkt. Die Qualität des Kaffees auch. Wer Anzeichen einer zunehmenden Verkalkung ganz ignoriert, riskiert außerdem einen Totalschaden. Dann muss das Gerät ersetzt werden.

Hygiene – regelmäßig und sorgfältig reinigen

Ein weiterer Aspekt, der Beachtung verdient ist die Hygiene. Daher sollten Kaffeevollautomaten gründlich gereinigt werden. Das betrifft besonders die Brühgruppe. Hier bilden sich unhygienische Ablagerungen. Diese sollten mit speziellen Reinigungsmitteln wie Coffee Clean entfernt werden. Auch regelmäßiges Spülen hilft, wobei Kaffee-Öle und andere Rückstände sich mit klarem Wasser nicht ausreichend entfernen lassen. Auch Elemente zum Aufschäumen von Milch sollten gründlich gereinigt werden. Milchschaumreste lassen sich mit Reinigern wie Pronto Crema Clean entfernen. Wer hier schlampt, riskiert die Funktionstüchtigkeit und den guten Geschmack seine Milchkaffees.

Regelmäßige Wartung

Wartung und Pflege tragen entscheidend zur Lebenserwartung eines Kaffeevollautomaten bei. Je intensiver die Nutzung desto höher der Wartungsaufwand. Bei regelmäßiger Pflege und durchschnittlicher Nutzung liegt die Lebenserwartung eines Vollautomaten bei 7 bis 10 Jahren. Wer diese Lebensdauer erreichen möchte, sollte seine Maschine einmal alle zwei Jahre zur Wartung bringen. Dichtungen nutzen sich wegen der Hitzebelastung schneller ab und werden spröde. Durch regelmäßigen Austausch bleibt der Druck konstant und Kalkablagerungen und Nässe im Gehäuse lässt sich vermeiden.

Fazit: Wer seine Maschine regelmäßig pflegt und wartet, kann sich lange über guten Kaffee freuen. Bei richtiger Pflege halten Kaffeevollautomaten zehn Jahre und länger.